

Pyrenäen
Die Pyrenäen sind ein fantastisches Gebirge auf der Grenze zwischen Frankreich und Spanien. Es ist ungefähr 50 Millionen Jahre her entstanden als die Iberische Halbinsel (als sie noch eine Insel war) an das Europäische Festland prallte. Das Gebirge ist 415 Kilometer lang und ist auf dem breitesten 150 Kilometer. Es liegt in vier Spanischen Provinzen (Navarra, Huesca, Lleida und Girona), in drei Französischen Regionen (Aquitaine, Midi-Pyrénées und Roussillon) und nimmt den Ministaat Andorra vollständig auf.
Die Pyrenäen kennen wohlgemerkt 212 Gipfel über 3.000 Meter, mit dem Aneto auf 3.408 Metern wie der höchste Gipfel. Trotzdem liegt der höchste Gipfel der Iberischen Halbinsel nicht in den Pyrenäen; diese Ehre ist der Sierra Nevada vorbehalten mit seinem Mulhacén von 3.479 Metern.
Im Gebirge liegen drei Nationalparks: In Spanien der Parque Nacional de Ordesa y Monte Perdido und der Parc Nacional de Aigüestortes i Estany de Sant Maurici und in Frankreich der Parc National des Pyrénées. Im Gebirge kommt ein großer Reichtum von Flora und Fauna vor. Im Hochgebirge leben Gämsen und Marmotten und niedriger Hirsche, Steinböcke, Wildschweine und Raubvögel wie Geier und Adler. Die Landschaft ist eine äußerst fesselnde Abwechslung steiler Bergspitzen, faszinierender Felsskulpturen, tiefer Täler und Schluchten, Wasserfälle, grüner welliger Hänge und ausgedehnter Wälder.
Insbesondere im zentralen Teil der Pyrenäen in Aragón ist das Gebirge ziemlich unwirtlich und kommen wenige Dörfer vor. Viele Dörfer sind mittlerweile verlassen worden. Wegen der Weite des Gebirges kosst es auch viel Zeit die Gipfel zu erreichen weil lange Abstände und große Höhenunterschiede überbrückt werden müssen. Für die Gipfel von über 3.000 Meter ist es fast immer notwendig die Nacht vor der Besteigung in einer Berghütte zu übernachten.
Auf der Karte könnst Du die auf hikingiberia.com in den Pyrenäen vorhandenen Routen finden. Wenn du auf das Symbol klickst, gehst Du zu der Beschreibung.